Der junge Dr. Simon Helder hat gerade sein Medizinstudium abgeschlossen und ist fasziniert von den Arbeiten des Baron Frankensteins, so dass auch er beginnt, mit Leichenteilen zu experimentieren. Dummerweise wird er dabei erwischt und in eine Irrenanstalt gesteckt und trifft auf den dort arbeitenden Arzt Dr. Carl Victor. In Gesprächen erkennt Helder, dass dieser Dr. Victor der echte Dr. Victor Frankenstein ist. Victor ernennt Helder zu seinem Assistenten, da er seine Hände nicht mehr so gut bewegen kann und mehr Zeit für seine Experimente haben möchte. Was das für Experimente sind, kann sich der Zuschauer sicherlich lebhaft vorstellen und so entsteht wiederum ein Monster, das sich nicht mehr kontrollieren lässt…
Die Hammer-Studios haben den Frankenstein-Mythos noch einmal zum Leben erweckt und einen sehr gelungenen Film zum Thema gedreht, der übrigens Regisseur Terence Fishers letzte Regiearbeit sein sollte, bevor dieser verstarb. Man hat sich wirklich Mühe gegeben und alle Register gezogen, um den Streifen gut zu machen und so wurde erneut Peter Cushing als Baron Frankenstein hinzugeholt, verschiedene andere bekannte Hammer-Mitstreiter und ein bisschen Blut durfte auch vergossen werden, zum Beispiel bei einer Gehirnoperation. Und besonders schön ist, dass David Prowse das Monster spielt, wissen wir doch, dass er nur wenige Jahre darauf der dunkle Darth Vader in „STAR WARS“ werden sollte. Alles in allem also ein würdiger Hammerfilm, der dann auch das Motiv Frankenstein standesgemäß zu Grabe trug.
Die deutsche DVD von Anolis präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo) und Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Folge aus der Serie „World Of Hammer“, dieses Mal mit Schwerpunkt Peter Cushing. Weiterhin gibt es Interviews mit den deutschen Synchronsprechern, Trailer sowie eine Fotogalerie. Außerdem gibt es als Hidden Feature einen Werbespot für Holsten Pilsener mit Peter Cushing. Ist nicht so leicht zu finden, aber geht doch mal die Bildergalerie durch. (Haiko Herden)
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